Tag der Koreanischen Traditionellen Musik

Datum/Zeit
Mi, 08.06.2016
14:00 - 17:00

Veranstaltungsort
National Gugak Center


Mittwoch, 8. Juni 2016, 14.00 – 17.00 Uhr
Wo: National Gugak Center, der genaue Treffpunkt wird allen Teilnehmern per Mail mitgeteilt.
Kosten: 10 – 15.000 KRW pro Person (min. 7 maximal 20 Personen)
Bitte in bequemer Kleidung kommen, weil wir mit den Instrumenten im Sitzen üben werden.

Die Veranstaltung muss aufgrund geringer Beteiligung abgesagt werden!

Anmeldung bitte hier.
Anmeldeschluss: 25. Mai 2016

Einführung in die Koreanische Perkussion Samulnori
Traditionell und modern zugleich ist Samulnori die international wohl bekannteste koreanische Musik. Lange vor K-Pop und Koreanischen Soap Operas haben die Gründer von Samulnori, die Meistertrommler Kim Duk Soo, Lee Kwang Su, Choi Jeong Shil und Kim Young Bae in den 1980 und 90er Jahren eine erste Hallyu Welle ausgelöst, die auch in Korea selbst große Wirkung entfaltete.

Samulnori bedeutet wörtlich übersetzt «Das Spiel der vier Dinge». Gemeint sind die vier wichtigsten Perkussionsinstrumente Koreas: der große Gong Jing, der kleine Gong Kkwa-enggwari, die Sanduhrtrommel Janggo und die Fasstrommel Buk. Diese vier Instrumente werden seit Jahrhunderten gespielt und sind eng verknüpft mit religiösem und kulturellem Volksbrauchtum, das sich teilweise bis heute erhalten hat. Samulnori ist eine moderne Transformation dieser alten Traditionen.

Workshop Inhalt:
Die Teilnehmer/Innen werden im Einführungs-Workshop von Hendrikje Lange (Koreanischer Name: Jang Hye-ni 長慧泥 ) anhand einer repräsentativen Rhythmusfolge aus dem Samulnori Repertoire in die Grundlagen des Janggo-Spieles eingeführt. Hendrikje Lange stammt aus der Schweiz, wo sie als Gymnastikpädagogin und Psychomotoriktherapeutin tätig war. Seit 20 Jahren beschäftigt sie sich mit dem Erlernen von Samulnori und den zugrundeliegenden Traditionen Koreas.

Ihre erste Begegnung mit dem Samulnori trommeln fand 1996 in der Schweiz statt. Ursprünglich von einem Klassischen Musikhintergrund geprägt (Harfe und Gesang) führte die Begegnung mit Samulnori sie zu komplett neuen und inspirierenden musikalischen Erfahrungen. Die Faszination für Samulnori erwies sich als Schlüsselerlebnis für ein breiteres und tieferes Interesse an Korea – ein Land, das ihr damals vollkommen unbekannt war.

In der Schweiz war sie Gründungsmitglied von , dem einzigen Schweizer Samulnori Team, das 2008 am Word Samulnori Festival in Buyeo, Korea den 1. Preis in der internationalen Kategorie gewann. Seit 2012 ist sie als Janggo Instruktorin für Ausländer am National Gugak Center tätig, dem staatlichen Zentrum für traditionelle Koreanische Musik in Seoul. 2013 gründete sie das , ein Amateur Team das Samulnori und Pungmul (Pilbong Nongak) spielt, und 2015 , mit dem sie den kreativen Brückenschlag zwischen Koreanischer schamanischer Ritualmusik und modernem Tanz wagt. Mit dem Stück gewann Hanulbaram den 1. Preis am World Samulnori Festival 2015 in Chilgok. Durch ihren eigenen Unterricht weiterzugeben, was sie von ihren Lehrern bekommen hat, das ist eine ihrer Leidenschaften.

Bei Fragen wendet Euch bitte an unsere Newcomermanagerin Birgit Bergmann.

2364, Nambusunhwanno, seocho-gu

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen des Deutschen Club Seouls erfolgt auf eigene Gefahr. Die Veranstaltungsteilnehmer sind mit der Veröffentlichung von Veranstaltungsfotos einverstanden, sofern sie der Veröffentlichung nicht widersprochen haben.